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Es ist soweit! Nach langer harter Arbeit ist der erste Schritt getan! Die Neueröffnung in den eigenen Räumlichkeiten steht bevor. Ich bin aufgeregt, nervös und glücklich!

Ich wage den Sprung…

und lerne zu fliegen!

Kreativität / Creativity

Kreativität

Der Grundstein der Kunst. Manchmal fließt sie wie ein Fluss, an anderen Tagen ist es eher ein tropfender Wasserhahn. Egal wie sie kommt oder geht, es ist wichtig sich nicht zu viel unter Druck zu setzen, denn eine kreative Blockade kennt jeder. Vor meinem Studium zur Kunstpädagogin absolvierte ich ein einjähriges Praktikum zur Illustratorin. Ich persönlich erstelle meine Bilder und Designs gerne mit der Mischung aus Eigenem und Inspirationen. Oft kommt es vor, dass ich ein Foto sehe oder ein Bild und dies mir dann wiederum als Idee für etwas Neues dient. Meiner Meinung nach muss man „das Rad“ nicht immer neu erfinden, womit ich meine, dass es völlig in Ordnung ist mit Referenzen zu arbeiten. Wenn ich zum Beispiel ein Pferd zeichnen oder malen will, dann arbeite ich gerne mit einem Foto. In manchen Bereichen kann man nicht immer alles aus dem Kopf aufs Papier bringen und es kann auch enorm helfen, sich etwas inspirieren zu lassen.

Beim Tattoo meines Ehemannes habe ich ebenfalls so gearbeitet. Ich habe mir unterschiedlichste polynesische Tattoos angesehen und mich zur Geschichte dieser belesen, um eben auch ein Gefühl für die Linienführung und die Symbolik zu bekommen. Das Tattoo an der Wade meines Mannes war eines der ersten Tattoos auf jemand anderem. Nach den Sternen an meiner Freundin und den ersten Tattoos auf meinem Arm und Bein war nun als Nächstes er an der Reihe. Er war demnach meine erste „Tattoojungfrau“. Der erste Stich war sehr interessant, danach überlegte er nochmal, ob er es wirklich wollte. Nicht wegen des Tattoos aber der Schmerz war dann doch etwas Neues. ????. Er entschied sich dafür (sonst hätte er sein Leben lang mit einer schwarzen Linie herumrennen müssen) und wir begannen. Da dies eines der ersten größeren Projekte war nahmen wir uns Zeit. Jedes mal ließen wir das Tattoo komplett abheilen, bevor wir mit dem nächsten Segment begannen. Und von Session zu Session wurde ich auch schneller. Insgesamt saßen wir also von Februar 2020 bis zum März 2021 daran. Mit dem Resultat sind wir beide sehr zufrieden und es soll auf jeden Fall noch erweitert werden.

Der kreative Design- und Entstehungsprozess dieses Tattoos bereitete mir viel Freude. Wann immer ich Zeit habe versuche ich kreativ zu sein. Aber genau das ist nicht immer einfach. Ich brauche dazu Zeit, Konzentration und Platz. Und dann gibt es Tage an denen alles um einen herum perfekt ist und dennoch kommt die Kreativität nicht. Aber es ist ein tief verankerter Teil von mir der immer da sein wird….hungrig und darauf wartend gefüttert und entfesselt zu werden.

Neue Postings und Bilder folgen.

Creativity

The cornerstone of art. Sometimes it flowes like a river, other days it is more like a dripping faucet. But no matter how it comes and goes, it is always important not to put yourself under too much pressure because everybody knows a creative blockage. Before I started my degree in art education I completed a one year traineeship in the field of illustration. To create my pictures and designs I personally enjoy using a mixture of my own ideas and other inspirations. It often happens that I see a photograph or a picture which then serves as an idea for something new. In my opinion the „wheel doesn’t have to be reeinvented“, meaning that it is perfectly okay to work with references. For example, if I want to draw or paint a horse I work with a photo. You can’t always draw everything from memory and it can be extremely helpful to get some inspiration.

I followed the same principals while creating my husbands tattoo. I looked at different polinesian tattoos and read about the history to get a feeling for the line placements and the symbolism. The tattoo on my husbands calf was one of the first ones on someone else. After the stars on my friend and the first tattoos on my arm and leg, it was his turn. So by definition he was my first „Tattoo Virgin“. The first stitch was quite interesting, followed by him rethinking if he really wanted this. Not because of the motive but the pain was something new. ????. He decided to go for it (otherweise he would have had to live with a black line fort he rest of his life) and we started. Since this was one oft he first big projects we took our time. The Tattoo always completely healed before we started an new segment. And I was also able to get faster from session to session. So all in all we spent time from february 2020 to march 2021 on it. We are both very happy with the result and it will definately get expanded.

It was fun going through the creative design- and origination process of this tattoo. Whenever I have time to spare I try to get creative. But that isn’t always easy. I need time, concentration and space. And some days every outside setting can be perfect but creativity still doesn’t come. But it is a deeply rooted part of me that will always be there…hungry and ready to be fed and unleashed.

New postings and pictures will follow.

Sterne! / Stars!

Heutzutage gibt es glücklicherweise eine großartige Menge an Wissen, zu der fast jeder Zugang hat. Aber auch hier ist zu beachten, dass diese Menge an Informationen auch viele falsche „Fakten“ enthalten kann. Hier kommt eines meiner Lieblingsthemen zum Vorschein: Die Recherche. Ich persönlich recherchiere gerne und intensiv, um an die bestmöglichen Informationsquellen zu gelangen und die heutige Vielfalt an Daten auszunutzen. Das nimmt zwar viel Zeit in Anspruch aber nur so konnte ich mir das theoretisch benötigte Wissen aneignen um mich für mein Equipment zu entscheiden. Meine genutzten Quellen umfassten die „übliche“ Internetrecherche wie z.B. Youtube, entsprechende Foren und Artikel, sowie Fachliteratur und persönliche Gespräche mit Tätowierern. Und auch hier versuche ich konstant up-to-date zu bleiben.

Ich habe mich bei meiner Tattoomaschine für den Cheyenne Hawk Pen entschieden. Zu dieser Entscheidung trugen mehrere Kriterien bei. Eine der hervorstechendsten war, dass der Pen für Leute, die aus dem künstlerischen Bereich kommen, eine „instinktive“ Handhabung der Maschine ermöglicht. Der Pen wurde ursprünglich bereits 2014 als eine der ersten Stift-ähnlichen Rotary Maschinen ins Leben gerufen. Statt einer „üblichen“ Spulen- oder Rotary -Maschine, verhält sich die Handhabung bei dem Pen so, dass dieser eher wie ein Marker in der Hand liegt und somit das Gefühl eines breiten Stiftes nachahmt. Mich persönlich überzeugt der Pen im direkten Vergleich. Diese Entscheidung hängt jedoch immer vom jeweiligen Geschmack und Bedarf ab. Die Bedienung erweist sich als sehr unkompliziert, denn das Wechseln der Einwegnadelmodule für Linienzeichnung, Schattieren, etc., sowie die Einstellung der Nadeltiefe erfolgt durch einfaches umstecken und drehen. Der Pen ist sehr pflegeleicht, einfach zu reinigen und wenig wartungsintensiv. Auch genieße ich das leise Motorengeräusch, das leichte Gewicht und die geringe Vibration.

Auch mit der Wahl der „richtigen“ Farbe habe ich mich lange beschäftigt und habe mich letztendlich für den jetzigen Zeitpunkt bei bunten Farben für die Marke „World Famous Ink“ und bei Schwarz und Weiß für „Silverback Ink“ entschieden. Alles rund um das Thema Hygiene und Wundheilung ist ebenfalls ein besonders wichtiger Punkt, bei welchem man sich genau informieren sollte und bestenfalls an einer Schulung zum Thema Hygiene teilnimmt, welche ich als Seminar bei QS-Skin absolvierte.

Das dritte Tattoo durfte ich an einer sehr guten Freundin durchführen die ich lustigerweise erst ein paar Monate zuvor kennengelernt hatte. Die Aufregung war groß, denn zum ersten Mal tätowierte ich nun jemand anderen, außer mich selbst. Diesmal kam auch Farbe mit ins Spiel. Das Tattoo beinhaltete Sterne, welche symbolisch für etwas sehr Wichtiges in ihrem Leben stehen. Danke nochmal an dich meine liebe Anne! Inzwischen wirst du immer mehr zu einem „Gesamtkunstwerk“ und du wirst immer meine „Erste“ sein.

Ich hoffe es hat euch Freude bereitet diesen nächsten ersten Schritt einer langen Reise mit mir zu gehen. Drückt mir die Daumen und gebt mir gerne Feedback.

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Nowadays there luckily is a grand magnitude of knowlegde, which most people have access to. Nevertheless one has to keep in mind that this amount of information can also hold many false „facts“. This is when one of my favorite subjects emerges: research. I personally enjoy doing an intense and thorough research, to get access to the best sources of information and to take advantage of todays variety of data. This requires a great deal of time but only this way I was able to acquire the theoretical knowledge to conclude on which equipment to get. My used sources contained the „usual“ internet research like i.e. Youtube, topic related panels and articles as well as specialized literature and personal conversations with tattoo artists. And of course I constantly try to stay up-to-date.

I decided to go with the Cheyenne Hawk Pen regarding my choice of tattoo machine. Varoius criteria added to this decision. One oft he most prominent reasons was the „instictive“ handling oft he machine for people who come from an artistic background. This machine was one oft he first pen-like rotary machines which had its debut as one oft he first prototypes back in 2014. Instead of a „common“ coil or rotary machine this pen offers a convenient handling because it rather feels like a marker by mimicking the sensation of a thick pen. In direct comparison the pen won me over. Of course this decision depends on the individual taste and needs. The handling proves to be very uncomlicated, since switching the single-use needle cartritges for lining, shading, etc. as well as the adjustment of the depth takes place simply by plugging in and rotating. The Pen is quite easy to clean and requires low maintenance. I also enjoy the soft sound oft he engine, the delicate weight and the minor vibration.

I also spent a long time coming to a decision regarding the „right“ paint and decided, for now, to go with the brand „World Famous Ink“ concerning colours and „Silverback Ink“ for black and white. Everything concerning the especially important topic of hygene and wound healing is something that needs detailed information and ideally participate in a training regarding the topic of tatto hygene, which I passed in a seminar provided by QS-Skin.

I was allowed to perform my third tattoo on a very good friend of mine, which I, funniliy enough, only met a few months prior. There was a particular excitement involved since it was the first time I would tattoo someone except for myself. This time colour came into the picture. The tattoo contained stars, which stand symbolicly for something very important in her life. Thanks again to you my lovely Anne! Meanwhile you are becoming more and more of an entire „artwork“ and you will always be my „first“.

I hope you enjoyed walking these next first steps with me as part of a long journey ahead. Wish me luck and send me some feedback.

New postings and pictures will follow.

 

Die Reise geht weiter…/ The journey continues…

Das zweite Tattoo

welches der Katze folgte, war eine eigene Kreation, diesmal auf meinem linken Arm. Bei diesem Tattoo arbeitete ich in unterschiedlichen Graustufen, da ich als abgeheiltes Ergebnis etwas erreichen wollte, was einer Bleistiftzeichnung ähnelt, ohne „hartes“ Schwarz mit einzuarbeiten.

Ein großer Aspekt der mir viel Freude bereitet, ist die Möglichkeit für jeden ein individuelles und auf die persönlichen Ideen und Wünsche zugeschnittenes Tattoo zu kreieren und auch stechen zu können. Auch hier kommt mir der künstlerische Hintergrund sehr gelegen, da großes Vertrauen in meine Arbeit besteht und ich immer danach strebe das bestmögliche aus den Inputs und Ideen herauszuholen. Aber auch hier ist absolute Ehrlichkeit sich selbst gegenüber wichtig. Dies meine ich bezogen auf die eigenen Fähigkeiten und das Repertoire. Aber gerade das ist ja das wunderbare an der Vielfalt der Tattookünstler/innen auf der ganzen Welt.

Ich hoffe es hat euch Freude bereitet diesen nächsten ersten Schritt einer langen Reise mit mir zu gehen. Drückt mir die Daumen und gebt mir gerne Feedback.

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The second tattoo

which folowed the cat, was my own creation, this time placed on my left am. For this tattoo I worked with various shades of grey since I wanted to achieve a healed result, which should resemble a pencil drawing, without including the „harsh“ black.

A major aspect, which brings me joy ist the possibility to create and also tattoo a piece, which is custom-designed to the personal wishes and ideas of each individual. This is where my background in art comes in quite convenient, since people put their trust in my work and I always pursue to get the best result possible out of the inputs and ideas. This of course is an area in which absolute honesty regarding yourself is key. I say this reffering to one’s own skills and repertoire. But exactly that ist he wonderful thing when looking upon the diversity of all tattoo artists around the world.

I hope you enjoyed walking these next first steps with me as part of a long journey ahead. Wish me luck and send me some feedback.

Der Beginn der Reise… The start of the journey

Leidenschaft…

ein einzigartiger Antrieb sich immer wieder neu zu entdecken und Neues zu lernen. Generell ist es ja so, dass es sich bei der Kunst um einen Bereich handelt, indem man nie wirklich „fertig“ oder ausgelernt ist. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken oder neu zu erfinden. Die Möglichkeiten sind letztendlich unendlich. Hinzu kommt meinerseits der nie endende Anspruch an sich selbst, immer wieder über sich selber hinauszuwachsen.

Bereits vor 10 Jahren war es mein Wunsch den Beruf des Tätowierens zu erlernen. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich mich jedoch anders. 2012 absolvierte ich meinen Bachelor in Kunstpädagogik. So viel Potenzial der Studiengang auch bietet, so viel Risiko bringt er, meines Erachtens nach, an der Jobfront mit sich. Eine Festanstellung im Bereich der Kunstpädagogik ist extrem selten, wenn man diesen außerschulisch studiert hat. Also versuchte ich es auf dem freiberuflichen Weg. Eine Zeit lang funktionierte dies neben diversen Festanstellungen auch. Jedoch waren die finanziellen Mittel, auf welchen die freiberuflichen kunstpädagogischen Projekte meist basieren, irgendwann ausschöpft. Hierauf folgte eine Reihe andere Festanstellungen, jedoch nie in Bereichen die mich wirklich interessierten.

Mit den Jahren und den unterschiedlichen Berufserfahrungen lernt man sich immer besser kennen. Natürlich stehe ich hierbei immer noch am „Anfang“ aber dennoch merkte ich bald, dass ich mich über meinen Beruf definiere bzw. definieren möchte. Etwas, was für mich bisher nicht möglich war. Was für ein Balanceakt es ist zwischen Beruf und Leidenschaft. (Außer man ist einer der wenigen Glücklichen, die beiden miteinander vereinen können.) Sollte ich mich komplett in meine Freiberuflichkeit stürzen, hierfür Kunden akquirieren, in Werbung investieren, Ersparnisse riskieren, etc.? Das Risiko erschien mir immer zu hoch.

Daher versuchte ich erst den Spagat zwischen einer Festanstellung und einer freiberuflichen Tätigkeit zu stemmen. Aber was mir in diesen Situationen immer wieder in den Sinn kommst ist die Tatsache, zumindest meines Erachtens nach, dass man sein volles Potenzial nie erreichen kann, wenn man sich nicht zu 100% darauf konzentriert. Zwar genieße ich als kreative Person Abwechslung und Spannung in meinem Beruf, jedoch sehne ich mich auch nach finanzieller Sicherheit und langfristiger Stabilität. Als Ehefrau und Mutter zweier Kinder habe ich eine Verantwortung meiner Familie und mir gegenüber.

Ich bin einer dieser Menschen denen es am liebsten wäre, eigenständig zu arbeiten. Ich bin extrem ehrgeizig, gerne gut organisiert und strukturiert und leider auch manchmal extrem perfektionistisch veranlagt. Gerade deswegen finde ich den Beruf des Tätowierers so spannend. Jedes Tattoo ist ein Einzelstück, muss perfekt sitzen und ausgeführt werden.

Ich möchte den Beruf des/r Tattookünstlers/in nicht romantisieren. Er ist extrem anspruchsvoll und kann anstrengend sein. Er kann frustrierend und schwierig und schmerzhaft sein. Aber ich finde ihn faszinierend. Kreativ und herausfordernd. Lange habe ich mich mit der Theorie des Tätowierens auseinandergesetzt. Da ich mich weder zeitlich noch finanziell in der Position befinde eine Ausbildung zur Tätowiererin anzugehen oder ein einjähriges Praktikum auszuüben, entschied ich mich im Januar 2020 dazu, dies selber in die Hand zu nehmen und kaufte mir eine professionelle Tattooausrüstung, die ich mir durch meine ausführliche Recherche herausgesucht hatte. Ich begann auf Kunsthaut und Schweinehaut zu üben, wobei mich diese Übungen schnell frustrierten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits seit 20 Jahren mit dem Thema Kunst auseinandergesetzt. Durch mein Studium, mein Praktikum und viel Übung hatte ich bereits seit Jahren gezeichnet und gemalt, mich mit Farbenlehre und Perspektive auseinandergesetzt und viele Zeichnungen und Malereien angefertigt. Was keinesfalls heißen soll, dass ich fertig bin oder genug gelernt hätte. Und mir war die Tatsache mehr als bewusst, dass Welten zwischen dem Tätowieren von Haut und Zeichnen auf Papier liegen. Aber die künstlerischen Grundlagen waren da und ich konnte auf diesen aufbauen. Ich folge oftmals meinem Bauchgefühl. Daher entschied ich mich auf mein Gefühl zu hören. Die Kunsthaut konnte mir kein Feedback geben. Ein wunderschönes Bild zu kreieren ist auf falscher Haut ganz anders als auf echter Haut. Man bekommt keine Rückmeldung, kann gefühlt hundertmal über dieselbe Stelle tätowieren, ohne, dass die Haut zu sehr belastet wird. Echte Haut ist spannend. Sie ist immer unterschiedlich, immer wechselnd. Mal zarter, mal robuster und auch beeinflusst durch die Tagesform des Trägers.

Also entschied ich mich, nach reichlicher Recherche, praktischen Übungen auf Kunst- und Schweinehaut und Rücksprache mit einem Tätowierer, mich selber zu tätowieren. Da ich mir bereits professionelles Equipment besorgt hatte (Farbe, Tattoomaschine, Einwegnadeln, Einweghygieneartikel, etc.) war der Rest nur noch eine Frage nach der geeigneten Stelle, dem richtigen Motiv und, um ehrlich zuzugeben auch gesundem Respekt vor der Tatsache, mich selber zu tätowieren.

Diese Bilder und das Video sind ein kleiner Ausschnitt meiner allerersten Arbeit auf meinem linken Bein. Nach dem eigentlichen Prozess des Tätowierens, der auf jeden Fall schmerzhaft aber auch absolut faszinierend war, konnte ich mich nun mit meinem Wissen bezüglich der Wundheilung und Pflege beschäftigen. Ein großer Aspekt, der meines Erachtens fast „die halbe Miete“ eines guten Tattoos ausmacht. Natürlich geht es um die Person, die Hautstelle, Hygiene, die richtige Handhabung der Maschine und professionelle Farbe, sowie gefühlt noch 100 andere Dinge, ganz abgesehen von dem richtigen Design aber auch die richtige Wundheilung und Pflege (auch langfristig) ist entscheidend. Und etwas für das der Tätowierte, nach korrekter Instruktion, am Ende ganz alleine verantwortlich ist.

Nun poste ich endlich meinen ersten Beitrag. 33 Tattoos (nicht alle an mir) und 14 tätowierte Freunde später (alles Corona-konform) und ich bin mit voller Leidenschaft (neben Beruf und Familie) dabei. Natürlich stehe ich erst am Anfang meiner Reise und natürlich ist zu Hause zu üben nicht das Gleiche wie in einem Studio zu arbeiten. Aber ich habe eine tiefe Passion für diese Form der Kunst entwickelt und es ist mein Ziel hauptberuflich zu Tätowieren. Wünschenswerterweise in einem Studio aber sollte ich keins finden können, werde ich versuchen zu Hause in den eigenen (professionellen) Räumlichkeiten ein Nebengewerbe anzumelden, falls möglich. Zusätzlich zu meinem mittelfristigen Ziel habe ich ein langfristiges Ziel, und zwar eine zusätzliche Intensivausbildung im Bereich Permanent Make-Up zu absolvieren. Nicht nur, um dies in mein Repertoire mit aufzunehmen, sondern um mich später auf eine Herzensangelegenheit zu spezialisieren. Hier gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten diesen starken Menschen die gegen Krebs gekämpft haben einen verlorenen Teil widerzugeben wie z.B. das Nachtätowieren von Areolen bei geheilten Brustkrebspatienten/tinnen oder Haarfolikel und Augenbrauentätowierung.

Ich hoffe es hat euch Freude bereitet diesen ersten Schritt einer langen Reise mit mir zu gehen. Drückt mir die Daumen und gebt mir gerne Feedback.

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Passion…

a unique drive to constantly reinvent yourself and discover something new. In general, art is a field in which one is never „finished“ or fully trained. There is always something new to discover or invent. The possibilities are ultimately infinite. Furthermore there is the neverending aspiration to surpass myself time and time again.

Learning how to tattoo had been my wish for more than 10 years. But at that point in my life I decided to go in another direction. So in 2012 I finished my bachelor degree in art education. As much potential as this field of study has, in my opinion it also bears a lot of risks concerning the jobmarket. A permanent position in the the field of art education is extremely rare, if not studied to be practised in school. So I decided to practice it on a freelance basis. This worked for some time next to various „regular“ jobs. But eventually the financial funds, on which most of art educational projects are based on, were exhausted. Hereupon followed a range of other regular jobs, though never in areas which interested me.

With age and the diffenrent job experiences you get to know yourself better. Of course I am still at the „beginning“ but I soon noticed that I define myself by what I do or rather would do. Something that hadn’t been possible so far. What an act of balance it is when it comes to the difference between passion and job. (Unless you are one oft he lucky few who can combine both.) Should I throw myself into my freelance work, try to acquire customers, invest in adversisement, risk my savings, etc? That risk alwalys seemed too big for me.

So at first I tried to master the balancing act between my regular employment and my freelance work. But one thing that always comes to mind in these situations is the fact that, in my opinion, you can never reach your full potential as long as you don’t concentrate 100% on it. As a creative person I do enjoy change and suspense when it comes to my work but at the same time I long for financial dependability and lasting stability. As a wife and mother of two children I have a responsibility regarding my family and myself.

I am one of those people who would preferrably work independently. I am extremely ambitious, like to be well organized as well as structured and unfortunately am sometimes an extreme perfectionist. But that is exactly why I find the job of a tattoo artist so exciting. Every Tattoo is a unique piece, which has to be perfectly placed and executed.

I do not want to romanticize the job of a tattoo artist. It is extremely demanding and can be exhausting. It can be frustrating and hard and painful. But I find it fascinating. Creative and challenging.

I spent a long time engaging in the theory of tattooing. Since I am in no position, financially or time-wise, to approach an apprenticeship as an tattoo artist or to carry out a year long internship, I decided to take matters into my own hands and bought professional tattoo equipment, which I had picked out after extensive research. I started practicing on artificial- and pigskin, although this frustrated me quickly. By this time I had already grappeled my way through 20 years of art. During my bachelors degree, my practical course and hours of practicing I had already drawn and painted for many years and had worked my way through the theory of colour and perspective as well as customized many paintings and drawings. Which in no way should mean that I am finished or have learned enough. And I was quite aware oft he fact that tattooing skin is worlds apart from drawing something on paper. But the artistic essentials were there and I would be able to build upon those. I often follow my guts. So I decided to listen to my feeling. The artificial skin wasn’t able to give me any real feedback. Creating a beautiful picture on fake skin is miles apart from the real deal. You don’t get a response, you can tattoo over the same spot a hundred times without the skin being stresses too much. Reals skin is fascinating. It is always different, always yarying. Sometimes softer, sometimes tough and always affected by the form oft he day oft he person that you are tattooing.

So after more extensive research, practical application on artificial- and pigskin and consulting with a tattoo artist, I decided to tattoo myself. Since I already got my professional Equipment (color, tattoomachine, single use needles, single use hygiene products, etc.) the remainder was only a question of the right spot, the right design and, to be honest, a proper respect given the fact that I was about to tattoo myself.

These pictures and the Video are a small example of my very first work on my left leg. After the initial process of tattooing, which was definately painful but also absolutely fascinating, I now was finally able to attend to healing and tending of a finished tattoo. A major aspect which, in my opinion, counts for half the battle of a goof tattoo. Of course it also revolves around the person, the placement, hygiene, the proper handling of the tattoo machine and colour, as well as 100 other things, not to mention the right design but the healing and tending process (also in the long term) is crucial.

Today I am finally posting about my journey for the very first time. 33 Tattoos (not all on myself ) and 14 tattooed friends later (all Corona-compliant) and I am fully and passionately engaged in it (next to my job and familiy). Of course I am only staring my journey and of course practicing at home is not the same as working in a studio. But I have developed a deep passion for this strain of art and it is my goal to tattoo full time. Preferrably in a studio but if I can’t find one then I will try to carry on in my own business premises at home on a part time basis if possible. Additional to my intermediate goal I also have a long term ambition: undertaking a course in permanent makeup. Not only to take it into my repertoire but also to specialize in an area which is a matter oft he heart. In this area are various possibilities to give something back to people who fought cancer. For example re-tattoing the areolas for breast cancer survivors, or tattooing hair follicles or eyebrows.

I hope you enjoyed walking these first steps with me as part of a long journey ahead. Wish me luck and send me some feedback.

New postings and pictures will follow.

Träume – Von Träumenden für Träumer und solche, die es schon immer werden wollten.

Besuchen Sie uns am 05. und 06. Februar 2015 im Horns Erben in Leipzig zu einer einzigartigen Aufführung!

Erleben Sie ein szenisch-musikalisches Projekt mit Kindern und Jugendlichen der Uniklinik und der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ aus Leipzig

Arndtstraße 33, 04275 Leipzig

 

Flyer Vorderseite Projekt Träume

Flyer Vorderseite Projekt Träume

Flyer Träume

Helden – ein Gesamtwerk aus szenischem Spiel, Geschichten, Bildern und Live-Musik

Besuchen Sie uns am 10.05.2014 im UT-Connewitz in Leipzig zu einer einzigartigen Aufführung!

Erleben Sie ein szenisch-musikalisches Projekt mit Kindern und Jugendlichen der Uniklinik und der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ aus Leipzig

Aufführungen um 15:30 und 19:30 im UT-Connewitz

Wolfgang-Heinze-Straße 12A, 04277 Leipzig

Entstehung der Leinwände

Entstehung der bemalten Wände

 

Flyer der Aufführung „Helden“

Programmheft Aufführung „Helden“

 

Ein Bouquet im Zeitenwandel

"Ein Bouquet im Zeitenwandel"

Am 12ten & 13ten April bieten Julischka Richter und Heidi Felicitas Schüffelgen Besuchern ein spannendes Wochenende rund um die Themen Kunst und Tanz. Besuchen Sie uns im Thekla Park in Leipzig

 

"Ein Bouquet im Zeitenwandel"

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